Unser neuer Vogelbaum

Schon seit ein paar Tagen sind wir stolze Besitzer oder Besatzer eines neuen deckenhohen Vogelbaumes. Leider ist er nicht selbstgebaut von den Federlosen aber dafür extra für uns gebaut. Er ist das Ergebnis eines Pilotprojektes eines bekannten Sittichbaumarchtikekten. So wurde der speziell für die Bedürfnisse von uns größeren Vögel umgebaut. Die deckenhohe Basisstange wurde mit Edelstahlstangen im inneren verstärkt und auch außen wurde auf Edelstahl umgestellt. So gehen die Federlosen sicher, dass wir keine Zinkvergiftung bekommen. Denn bei uns wird alles angelutscht was in das Zimmer kommt.
Aber zurück zu unserem Baum. Ich war natürlich die erste auf dem Baum. Schon am ersten Abend konnte ich dem Sitzbrettchen mit den darauf liegenden Leckereien nicht widerstehen und musste unbedingt hin. Am nächsten Morgen erkundeten Luise und ich den oberen Teil des Kletterbaumes.

Das Brettchen ganz oben lässt sich gar nicht benagen und beklettern aber nun gut. Die Federlose meinte das wäre besser so, denn es schafft die Stabilität. Dafür schmecken die Äste, die aus dem Baum rausschauen und auf die man sich setzen kann sehr gut. Wir haben schon einige von ihnen geschält. Schließlich macht sie das dunkelbraun zu dem hellbeige der Buche nicht so gut. Wenn wir erstmal alles abgeholzt haben, dann passt endlich farblich. Dass die Federlosen so etwas nicht erkennen. Ton in Ton ist hipp und nicht das wilde Farbdurcheinander, was uns ins Vogelzimmer gestellt wurde. Mit Verwundern haben wir jedoch vernommen, dass die Federlose nicht einmal böse über das Abnagen der dunklen Rinde ist. Sie murmelte etwas von: …dann kommen die Ersatzstange schneller dran als geplant…Klingt so, als könnte man unsere künstlerisch und liebevoll abgeschredderten Baumäste einfach so ersetzten. Naja, keine Sorge, wir finden mit Sicherheit wieder etwas, womit man sie ärgern kann. Davon sind Luise, Paru und ich überzeugt. Sommerliche Grüße vom rosa Dreamteam