Meine Mitbewohnerin Rosa - heute der Stolz der Familie
Hallo!Leider habe ich kaum noch Zeit Euch von den ganzen neuen und tollen Dingen, die ich so erlebe zu schreiben. Denn ich habe jetzt einen Freund. Luise und ich wachsen Tag für Tag enger zusammen und genießen, dass wir nicht mit den alten Knackis abhängen müssen. Wir sind nämlich die coolsten.
Meine Gewohnheiten habe ich auch schon etwas angepasst. Die letzten Tage lasse ich alle anderen länger schlafen bevor ich als Lerche aufstehe. Irgendwie hatte die sonst alle furchtbar schlechte Laune. Das war kaum auszuhalten.
Aber nun zum heutigen Ereignis. Die Federlose unterscheidet bei uns zwischen Handaufzucht (Paru), Notfallteilhandaufzucht (Luise und ich) und Naturbrut (Jakob, Rosi und Rosa). Sie sagt, dass man sich das bei Abgabevögeln halt nicht aussuchen kann. Bei mir war es zwar nicht so aber die Federlose hat mich ja ein Dreivierteljahr vor meiner Zeugung schon reseviert gehabt. Ich bin nämlich eine Ausnahme. Die einzige hier, die gekauft ist und hier ihr erstes Zuhause hat. Eigentlich sollte ich ein Therapievogel für die anderen werden.....und irgendwie habe ich ja schon positiv Einfluss genommen.
Rosa hat sich heute kraulen lassen und das ist wohl für die Federlose was besonderes. Naja, sie halt eine Naturbrut und hat dafür 3 Jahre gebraucht. Ich nur 5 Minuten *kopfschüttel*
Rosa hatte schon zwei Zuhause vorher. Im ersten Zuhause wurden ihr die Flügel auf beiden Seiten in gleicher Höhe gebrochen damit sie Küken aufzieht und auf den Eiern sitzen bleibt. Das hat sie aber nicht. Dann kam sie in ein Zuhause, wo auch niemand etwas mit ihr anfangen konnte. Also landete sie bei meiner Federlosen, die zwei Hähne hatte. Sie war relativ scheu, wobei sich das legt. Hände mochte sie gar nicht. Selbst als sie sich eine Handaufzucht als Partner aussuchte, brauchte nur etwas Ruhe in ihr Leben und die Akzeptanz des Menschen.
Nach einiger Zeit nahm sie auch Leckerchen aus der Hand aber dabei blieb es....bis vor einem Monat. Kurz bevor ich einzog wurde sie mutiger und aufmerksamer, kam immer vor wenn die Federlose an die Voliere kam. Jetzt hat sie die ganze Zeit zugesehen, wie wir gekrault werden. Aber in den ersten Wochen jagdte sie uns weg von der Hand, traute sich aber nicht kraulen zu lassen. Heute war das wieder so. Da die Federlose sich aber gleichzeitig mit Paru unterhielt, kraulte sie einfach den nächsten Kopf weiter ohne zu schauen, wessen es ist. Da sich die Federn aber ungewohnt anfühlten, schaute die Federlose doch mal hoch und stellte fest, dass sie Rosa krault. Auch ein weiteres Mal lies sich Rosa von der Federlose ein paar Federchen durchstreicheln. Ich verstehe zwar das ganze Tam Tam darum nicht aber die Federlose war völlig aus dem Häuschen und erzählte was von großem Vertrauensbeweis und bla bla.
Ich lasse das ja immer gerne mit mir machen. Ehrlich gesagt, passt mir das nicht. Dann muss ich ja noch mit einem weiteren Kakadu die Kraulhände der Federlosen teilen.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich, was ich Rosa sagen kann, damit sie sich nicht mehr durchkraulen läßt.
Der Artikel wurde am 04.09.2009 von Dagi veröffentlicht.
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