Umbaupläne - kleine Volieren für behinderte Vögel

Da bin ich wieder und mit ganz vielen interessanten Neuigkeiten. Die Federlose hat uns eröffnet, dass unser Vogelzimmer renoviert werden soll und dann auch noch "möbeltechnisch" umgebaut werden soll.
Ganz neu war uns die Idee nicht aber etwas erschrocken waren wir dann doch. Sie hatte uns ja schon angedroht, dass wenn wir uns nicht mehr bewegen, sie uns die Voliere wegnimmt. Wir waren uns aber sicher, dass das aufgrund der behiderten Rosas gar nicht geht. Jetzt waren wir uns nicht mehr so sicher.
In der Tat. Die große Voliere soll weichen und Dank Paru auch unser Vorratsschrank. Er hat gelernt ihn zu öffnen und diverse Plünderungen vorgenommen. Dafür bekommen wir zwei kleinere Volieren.
Eine Voliere ist für Rosa. Diese ist besonders klein. Die meisten Vogelhalter wären jetzt entstetzt. Leider ist es so, dass zu große Volieren für schwer behinderte Vögel Ängste und Stress auslösen. Diese Vögel fühlen sich in kleineren Volieren sicherer. Einfach weil sie sich besser bewegen können, nicht so tief fallen und besser überblicken können. Unsere Federlose musste aufgrund der Versorgung durch Urlaubsbetreuer und die Beissfreunden von Paru, Rosa und ihn gelegentlich einsperren, wenn sie ein Wochenende nicht da war. Rosa war viel entspannter und aktiver in dem abgeteilten Bereich der Voliere. Sie wagte viel mehr und fühlte sich sichtlich wohler. Da sie zum Schlafen regelmäßig in die Voliere geht, bekommt sie nun eine behindertengerechte Voliere, in der sie sich sicher fühlen kann.
Unsere jetztige Voliere nimmt viel Platz weg, da unser Vogelzimmer schlauchförmig verläuft. Daher soll diese durch eine kleinere Eckvoliere ersetzt werden. Diese soll dann weiterhin nur zur Nahrungaufnahme und als Spielplatz dienen. Durch die neue Voliere gewinnen wir viel an Flugraum und Spielraum. Insbesondere Bodenspielraum, den wir gerne zum Toben nutzen.
Im Moment steht noch kein Termin fest aber wir sind schon sehr gespannt, wann es los geht.